Grippeschutz - impfen lassen
Wer sich für den Winter gegen Grippe impfen lassen möchte oder muss, kann sich beim Hausarzt oder den Gesundheitsämtern impfen lassen.
Für Personen mit bestimmten Grundleiden und für ältere Menschen stellt eine sog. "echte" Grippe (Influenzavirus-Infektion) eine besondere Gefährdung dar, kommt es doch im Krankheitsverlauf häufig zu Komplikationen. Oft sind dies bakterielle Lungenentzündungen, die tödlich enden können.
Der beste Schutz vor einer Virusgrippe ist eine rechtzeitig durchgeführte Impfung. Influenzaviren haben eine hohe Fähigkeit sich zu verändern. Daher werden die Impfstoffe jährlich angepasst und man sollte sich jedes Jahr mit dem aktuellen Impfstoff der Saison impfen lassen.
Wer sollte sich impfen lassen
- Personen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen.
- Ärzte und Pfleger, aber auch anderes Krankenhauspersonal mit direktem Patientenkontakt
- Beschäftigte in Altenpflegeheimen
- besonders gefährdete kranke oder alte Menschen
Voller Impfschutz erst nach zwei Wochen
Die Influenza-Impfung sollte möglichst schon im Oktober oder November durchgeführt werden, da die meisten Krankheitsfälle zwischen Dezember und April auftreten. Nach der Impfung benötigt das Immunsystem rund 14 Tage, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen, er beginnt frühestens nach einer Woche.
Angst vor schweren Nebenwirkungen braucht niemand zu haben. „Die seit einigen Jahren verwendeten Spaltimpfstoffe aus abgetöteten Influenzaviren sind gut verträglich“, erklärt ein Experte des Paul-Ehrlich-Instituts. Zudem werde jede Impfstoff-Charge vom Paul-Ehrlich-Institut kontrolliert und erst dann zur Anwendung freigegeben.